Video-Vortrag: Update Epilepsie & Neuropädiatrie
„Zu meinen Highlights der Neuropädiatrie aus 2023 zählen neue Erkenntnisse zum Status Epilepticus, zur Präzisionstherapie sowie in der First-Line-Therapie von Neugeborenenanfällen.“
(Professorin Alexandra Klotz / Direktorin der Neuropädiatrie und des Sozialpädiatrischen Zentrums am Universitätsklinikum Bonn (UKB))
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Video-Vortrag: Neue Erkenntnisse aus der globalen PERMIT-Studie* – Auswertung verschiedener Subgruppen
„Nach 12 Monaten zeigt Perampanel unter Real-World-Bedingungen deutlich höhere Anfallsfreiheitsraten als die Zulassungsstudien vermuten ließen und scheint, früh eingesetzt, hinsichtlich Retention und Effektivität in der ersten Liga der anfallssuppressiven Medikamente zu spielen.“
(Professor Jörg Wellmer / Leiter der Ruhr-Epileptologie am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum)
*Fycompa (Perampanel) wird angewendet als Zusatztherapie bei – fokalen Anfällen mit oder ohne sekundäre(r) Generalisierung bei Patienten ab 4 Jahren. – primär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen bei Patienten ab 7 Jahren mit idiopathischer generalisierter Epilepsie (IGE).
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Video-Vortrag: Fahreignung bei kognitiven Störungen und Demenz
„Die für die aufgehobene Fahreignung bei Demenz entscheidenden kognitiven Defizite sind die der Aufmerksamkeit und Reaktion, des visuell-räumlichen Denkens und der Steuerungsfähigkeit.“
(Professor Klaus Schmidtke / Leiter des Zentrums für Altersmedizin am Ortenau Klinikum, Offenburg-Kehl und Leiter der Rehabilitationsklinik Klausenbach, Nordrach)
Real-World-Evidenz auf einen Blick
Während randomisierte kontrollierte Studien nur einen Bruchteil der Gesamtpatientenpopulation abdecken, ergänzen Real-World-Studien das Bild vom Wirkprofil einer Substanz. Die wichtigsten Ergebnisse einer breit angelegten Analyse von Daten aus dem Praxiseinsatz von Perampanel* finden Sie in einer Infografik aufbereitet.
*Estévez-María JC, Garamendi-Ruiz I. Epilepsy Behav. 2022;134:108777
Video-Vortrag Epilepsie: „Zulassungsstudien vs. Real-World-Evidenz“
mit Prof. Felix von Podewils
„Für Zulassungsstudien werden passende Patientinnen und Patienten ausgesucht. Im Praxisalltag sucht man dagegen das passende Präparat für die Patientin oder den Patienten aus. Erst der Vergleich von Ideal-Bedingungen zu Real-Bedingungen ergibt ein vollständiges Bild vom therapeutischen Potential einer Substanz.“
(Professor Felix von Podewils, Leiter der Epileptologie der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Greifswald)
Erfahren Sie mehr über die Definition und Ausgestaltung sowie die Stärken und Schwächen von Zulassungsstudien und Real-World-Evidenz
Video „Epilepsie und Schlafstörungen“
mit Prof. Jan Rémi
„Epilepsie verschlechtert den Schlaf – umgekehrt verschlechtern Schlafstörungen Epilepsien. Ob Betroffene Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen haben, ob sie zu früh aufwachen und ob sie sich nach dem Aufwachen morgens erfrischt fühlen, sind relevante Anamnesefragen, mit denen Sie viel für die Lebensqualität Ihrer Patientinnen und Patienten tun können."
(Professor Jan Rémi, Stellvertretender Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik am LMU Klinikum Großhadern sowie Leiter des Epilepsie-Zentrums München)
Erfahren Sie mehr über das Wechselspiel von Epilepsie und Schlafstörungen anhand differentialdiagnostischer Praxisbeispiele und aktueller Erkenntnisse.
Video „Perampanel bei älteren Patienten”
mit Prof. Eugen Trinka
Eine Vielzahl altersassoziierter Faktoren kann eine erfolgreiche Anfallskontrolle bei älteren Epilepsiepatientinnen und -patienten erschweren. Perampanel zeigt in der Zusatztherapie unter Praxisbedingungen in dieser Gruppe – insbesondere in niedrigen Dosierungen – eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit.1
Erfahren Sie mehr über Herausforderungen und Behandlungsmöglichkeiten im Video-Vortrag von Professor Eugen Trinka, Primar der Neurologie, Universitätsklinikum Salzburg.
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- Lattenzi S et al Drugs Aging 2021 Jul;38(7):603-610
16. Valentinssymposium® 2023: Video „Globale Epileptologie”
mit PD Dr. Theodor Rüber
„4 von 5 Menschen mit Epilepsie leben im Globalen Süden. Von diesen 52 Millionen Epilepsie-Betroffenen werden etwa 45 Millionen nicht behandelt. Um die Versorgung zu verbessern, eröffnet unter anderem der technologische Fortschritt neue Möglichkeiten.“
(PD Dr. Theodor Rüber, Facharzt für Neurologie und Leiter der Arbeitsgruppen Translational Neuroimaging sowie Global Epileptology an der Klinik für Epileptologie, Bonn)
Erfahren Sie mehr über die Hintergründe, Herausforderungen und Chancen der Globalen Epileptologie.
16. Valentinssymposium® 2023: Video „Patientenedukation”
mit PD Dr. Nils Margraf
„Non-Adhärenz erhöht die Sterblichkeit von Epilepsie-Patienten um das Dreifache. Eine gute Patientenedukation verbessert die Adhärenz der Patienten und führt zudem dazu, dass auch Medikament-bezogene Komplikationen abnehmen.“
(PD Dr. Dipl.-Psych. Nils Margraf, Leiter des Epilepsiezentrums Kiel für Erwachsene des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein)
Erfahren Sie mehr über die Relevanz und Möglichkeiten der Patientenedukation insbesondere mithilfe von EpilepsON, dem digitalen Schulungsprogramm des UKSH.
Video „Zusammenhänge zwischen Epilepsie, Epilepsietherapie und Schlaf"
mit Dr. Berthold Voges
„Anfälle im Schlaf, Atemstörungen, Restless-Legs-Syndrom sowie manche Antikonvulsiva können dazu führen, dass der Schlaf unserer Patienten beeinträchtigt wird. Eine Untersuchung im Schlaflabor kann Aufschluss über die Ursachen des gestörten Schlafs geben.“
(Dr. Berthold Voges, Leitender Oberarzt im Epilepsiezentrum und Leiter des neurologischen Schlaflabors, Hamburg)
Erfahren Sie mehr über die Diagnosemöglichkeiten im Schlaflabor und den aktuellen Forschungsstand zu Schlafstörungen bei Patientinnen und Patienten mit Epilepsie.
Video „Grundlagen Diagnostik der Alzheimer-Krankheit"
von Prof. Lutz Frölich
„Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenzen und manifestiert sich über viele Jahre über eine Abnahme der Kognition vom asymptomatischen Stadium bis zu schwerer Demenz. Die Diagnostik hat sich durch Biomarker radikal verändert.“
Prof. Dr. Lutz Frölich, Leiter der Abteilung für Gerontopsychiatrie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit Mannheim der Universität Heidelberg
Erfahren Sie mehr über die Grundlagen der Alzheimer-Krankheit, den klinischer Verlauf, das diagnostische Prozedere und die zunehmende Bedeutung von Biomarkern:
„Wie wirkt Perampanel?“
Der hochselektive nicht-kompetetive AMPA-Rezeptor-Antagonist Perampanel verfügt über einen innovativen Wirkmechanismus und wirkt als einziges Antiepileptikum rein postsynaptisch. Das folgende Video veranschaulicht den Wirkmechanismus kurz und kompakt.
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„Freizeit und Sport bei Epilepsie“
von PD Dr. Christoph Kellinghaus
„Sportliche Aktivität hat zahlreiche positive Effekte – potentiell auch auf die Anfallskontrolle bei Epilepsie-Patient*innen. Eine Ermutigung zum Sport sollte aber unbedingt unter Berücksichtigung des individuellen Risikos und rechtlicher Rahmenbedingungen erfolgen.“
(PD Dr. Christoph Kellinghaus, Leiter des Epilepsiezentrums am Universitätsklinikum Münster-Osnabrück)
Erfahren Sie mehr über die aktuelle Datenlage, geeignete Sportarten bei Epilepsie und relevante Haftungsfragen:
Expertenvorträge 15. Valentinssymposium 2022
Neue Impulse in der Pharmakotherapie, die Behandlung spezieller Patientengruppen sowie Empfehlungen für eine erfolgreiche Transition waren nur einige Themen des diesjähren 15. Valentinssymposium® mit fast 700 Teilnehmer*innen.
On-Demand-Vortrag „Anfallssemiologie – Wie kann ich anfallsartige Ereignisse richtig ein- und zuordnen?"
Prof. Dr. Jörg Wellmer, Leiter der Ruhr-Epileptologie in Bochum, erläutert in einer 40-minütigen Video-gestützten Präsentation im Rahmen der Eisai neuronar®-Reihe prägnant Wissenswertes zur Einordnung semiologischer Zeichen, erklärt praxisrelevant die hirnanatomische Logik hinter epileptischen Anfällen und vermittelt anschaulich die wichtigsten differentialdiagnostische Kriterien. Weiterhin werden Strategien zur Optimierung der Befragung von Patient*innen und Anfallszeug*innen vorgeschlagen und abschließend zusammenfassend dargestellt, wie die gewonnenen Informationen zur Ätiologie nach einem einfachen Schema geordnet werden können.