Folgende Risikofaktoren können jedoch die Entstehung der Erkrankung begünstigen1-3:

  • Rauchen
  • Übergewicht (Adipositas)
  • Bluthochdruck
  • chronische Niereninsuffizienz
  • regelmäßige Einnahme bestimmter Schmerzmittel
  • Schadstoffe am Arbeitsplatz (z.B. langjährige Röntgenbestrahlung)

Außerdem können Nierenzellkarzinome erblich bedingt sein. Man spricht dann von hereditärem Nierenkrebs.

In den meisten Fällen ist nur eine der beiden Nieren von einer Tumorerkrankung betroffen und die gesunde zweite Niere kann die Harnausscheidung übernehmen. Sehr selten entwickelt später auch die zweite Niere ein Karzinom. Noch seltener sind beide Nieren gleichzeitig betroffen. In diesen Fällen liegt meist eine genetische Veranlagung für Nierenkrebs vor.4

 

 

 

  1. Onkopedia Leitlinie: Nierenzellkarzinom (Hypernephrom), DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V., Stand Mai 2022
  2. Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Nierenzellkarzinoms. Langversion 3.0 – November 2021. AWMF Registernummer: 043/017OL.
  3. Nierenkrebs – Ursache und Risikofaktoren. Stand: Mai 2021. ONKO-Internetportal (DIGIMED Verlag GmbH).  Letzter Zugriff: 24.08.2022
  4. Nierenkrebs, Nierenzellkarzinom. Stand: Mai 2021. ONKO-Internetportal (DIGIMED Verlag GmbH).  Letzter Zugriff: 24.08.2022

 

DE-NON-22-00006