Der Ursprung bösartiger Tumore des Gebärmutterkörpers liegt meist in der Gebärmutterschleimhaut, die auch Endometrium genannt wird und die Innenwand der Gebärmutter bildet. Bei bösartigen Tumoren, die z.B von der Schleimhaut ausgehen, spricht man von Karzinomen.  

Endometriumkarzinome werden meist im frühen Stadium erkannt. Der Tumor beschränkt sich dann ausschließlich auf die innere Gebärmutterschleimhaut.

Wächst der Tumor unerkannt weiter, kann er sich auf die Muskeln des Gebärmutterkörpers, den Gebärmutterhals, Eileiter und Eierstöcke oder auch auf weitere Organe in der Bauchhöhle ausbreiten.

Lösen sich einzelne Krebszellen vom Tumor und gelangen über die Lymphgefäße oder seltener über die Blutgefäße in entferntere Organe, können sogenannte Fernmetastasen (Tochtergeschwulste) gebildet werden.

 


  1. Krebsgesellschaft.de. Gebärmutterkörperkrebs: Basisinfos für Patientinnen. Berlin: Deutsche Krebsgesellschaft e. V. [abgerufen am: 25.08.2022]
  2. Patientenleitlinie „Krebs des Gebärmutterkörpers“, „Leitlinienprogramm Onkologie“ der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V., der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Stiftung Deutsche Krebshilfe (Hrsg.), Stand: März 2021.

 

 

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