Das habe ich schon im Vorstellungsgespräch gespürt und das ist lange her, 26 Jahre. Ich kam direkt von der Uni mit meinem Chemie-Diplom und mir war schnell klar, nicht das Labor ist meine Welt, ich möchte die Forschung an den Mann und an die Frau bringen. So kam es. Dem Außendienst gehört bis heute mein Herz.

Als Gebietsmanagerin für Alzheimer-Demenz bin ich gestartet. Viel hat sich seither verändert, in der Forschung, in der Unternehmensentwicklung von Eisai und auch in meinem Werdegang. Aktuell bin ich als Regional Sales Managerin Oncology verantwortlich für mein Team von Key Account Managern.

Unsere onkologischen Präparate werden im palliativen Bereich angewendet, es geht um Linderung, Verbesserung der Lebensqualität und um Lebenszeitverlängerung. Manchmal gelingt es, so viel Zeit zu gewinnen, dass die Erkrankung fast wie eine chronische Erkrankung gelebt werden kann.

Hier wird für mich das Wesentliche, das Existenzielle berührt. Jeder gute Tag, der für Patientinnen und Patienten gewonnen wird, ist großartig. Dass ich daran teilhaben kann, genauso. Das gibt mir ein, ich möchte sagen, befriedendes Gefühl. Da weiß ich ganz genau – besonders wenn es mal nicht so leicht ist – warum ich das tue.

Natürlich geht es auch um Zahlen, Profit, Vertrieb, aber die kompetente, wissenschaftlich begründete, zahlenbasierte und auf den einzelnen Patientinnen und Patienten abgestimmte Beratung ist für mich das Entscheidende. Gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten hinschauen, welche Betroffenen können von diesem Präparat profitieren.

Die Basis unseres Handelns ist unser hhc-Gedanke: Er ist hoch ethisch und wird von der obersten Führung in Japan bis zu jedem einzelnen von uns gelebt. Die Produkte, die Philosophie, die Menschen hier, ob Vorgesetze oder Kolleginnen und Kollegen, das offene und respektvolle Miteinander, die Fürsorge des Arbeitgebers, für mich stimmt hier alles – und das seit 26 Jahren.